Für viele sind die Bereiche Nechhaltigkeit und Wirtschaft nur sehr schwer miteinander zu verbinden. Denn nicht immer geht es wirtschaftlichen Unternehmen um Qualität, sondern es steht eher die Quantität im Vordergrund. Schuld daran sind wir Menschen, die in einer extremen Konsum-, Verbrauchs- und Wegwerfgesellschaft leben. Alles muss schnell gehen, zufriedenstellend sein und zudem noch möglichst günstig. Bei der Nachhaltigkeit sind diese Forderungen allerdings nicht möglich. Denn Nachhaltigkeit ist teuer und muss heute zunächst einmal in Ansätzen umgesetzt werden, da es kaum Grundsteine für nachhaltiges Wirtschaften gibt. Allerdings gibt es mittlerweile Fortschritte in diesem Bereich, da immer mehr Unternehmen „grüner“ und nachhaltiger werden. Das internationale Umdenken zum Klimaschutz hat also schon längst eingesetzt!
Nachhaltiges Wirtschaften – Was ist das?
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet nicht, auf jegliche Maßnahmen zu verzichten, die viel CO2 produzieren oder viel Abfall an Ressourcen und Materialien verursachen. Es geht vielmehr darum, ein gesundes Verhältnis zu schaffen. Das heißt, unter nachhaltigem Wirtschaften ist zu verstehen, dass alle ökologischen, ökonomischen und soziale Belange ständig gegeneinander abgewogen werden, um auf diese Weise ein vernünftiges Verhältnis untereinander zu schaffen. So ermöglichen die Wirtschaft und die Industrie den Umweltschutz und sorgen gleichzeitig dafür, den Wohlstand aufrechtzuerhalten.
Allerdings ist dieser Prozess des „Abwägens“ ein sehr aufwendiger und schwieriger Vorgang, dem sich viele Unternehmen und Industrien weltweit entziehen, um dem Aufwand zu entkommen. In Deutschland allerdings ist sich die Wirtschaft der Verantwortung für Umwelt und Nachhaltigkeit durchaus bewusst und verfolgt seit einigen Jahrzehnten das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens.
Genauso wichtig wie Nachhaltigkeitsziele, beispielsweise die Bekämpfung der Armut, der Abbau von Ungleichheit oder der Umwelt- und Klimaschutz, sind, ist auch die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Wirtschaft ein ebenso wichtiges Ziel. Daher ist dieses Verhältnis zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Themen umso wichtiger.